FSP-Teil 2
Die 2.Stunde und ganz viel HOFFNUNG!
Für diese Stunde hatte ich mir wirklich noch einmal Arbeit gemacht. Ich warf meinen ursprünglichen Plan über den Haufen und setzte mich daran. Es war meine zeitaufwendigste Unterrichtsplanung, die ich je gemacht hatte (viele habe ich zwar noch nicht gemacht, aber...)
Thema dieser Stunde sollte der Bundeswehreinsatz in Afghanistan sein. Sie sollten die Schwierigkeiten und Gefahren eines Auslandseinsatzes kennen lernen. Im Vordergrund stand der aktuelle Bezug. Jeder Schüler kann fast täglich in den Nachrichten davon sehen, lesen oder hören. Ein weiterer Aspekt war die rechtliche Grundlage des Einsatzes; sie sollten dabei die verschiedenen internationalen Beziehungen kennen lernen.
Ich kam in die Klasse und hatte dieses Mal ein wirklich gutes Gefühl. In dieser Stunde hatte ich nur einen wesentlichen Nachteil: Freitag, 6.Stunde!
In dieser Stunde war ich voll gepackt mit medialen Hilfsmitteln. Schon damit erregte ich Aufsehen.
Zuerst wollte ich den Schülern einen Eindruck über die Lage in Afghanistan geben. Ich verpackte dieses mit einer kleinen Reise. Am ende dieser Reise bekamen sie die Einschätzung des Auswärtigen Amtes ausgeteilt. Nach dieser Reisewarnung wollte keiner mitfahren- aber sie waren interessiert. Ich hatte es geschafft sie aus ihrem Dornröschen- Schlaf zu reißen. Jetzt hieß es nur durchhalten und versuchen ihr Interesse zu behalten.
Zur Auflockerung und da sie sich in der letztem Stunde (fast) geweigert hatten mit mir zu reden, hatte ich ihnen einen Experten mitgebracht. Ich kannte einen Soldaten, der in Afghanistan stationiert war.
Dieser Experte sprach die Schüler persönlich an und gab ihnen Informationen an die Hand (Erfahrungsbericht). Die Schüler bekamen für jede Videosequenz eine Aufgabe, die am Ende besprochen wurde. Es wäre übertrieben zu sagen, wenn es ein Wald voller erhobener Hände gewesen wäre- aber die meisten beteiligten sich AKTIV. Was für eine Sensation.
Mit dieser Aufnahme bekamen die Schüler fast alle Ziele der Stunde vermittelt. Sie sollten nicht das Gefühl haben in einem ständigen Lernprozess zu sein, sie bestimmtes das Tempo und die Inhalte.
Am Ende sollte sie noch ein paar visuelle Eindrücke von Afghanistan bekommen. Fotos wurden auf den OHP gelegt. Sie sollten die eigenen Eindrücke schildern. Besonders an den persönlichen Eindrücken und Geschichten waren sie interessiert.
Mit der Hoffnung auf ein bißchen mehr Interesse am aktuellen Tagesgeschehen und den Problemen, entließ ich die Schüler in ihr Wochenende.
Ich hatte ein gutes Gefühl- Die Schüler gingen zufrieden nach Hause, ich hatte meine Unterrichtsinhalte und Ziele erreicht und war froh, über das Interesse der Schüler.
Ich weiß selber, dass diese Stunde nicht tauglich für den Alltag ist (viel zu zeitaufwendig)- aber mein persönliches Ziel war erreicht. Mein FSP endete mit einer positiven Wendung.
Ich kann nur jedem raten- macht etwas aus eurem FSP!
Es macht viel Spaß und es ist wirklich eine sinnvolle Abwechslung in die Praxis zu schauen. Nach diesem FSP ist mir wieder bewußt geworden, wofür ich studiere. Jetzt kann ich die Theorie ein bißchen besser ertragen. Ich hoffe der nächste Schulbesuch ist nicht mehr fern...
Für diese Stunde hatte ich mir wirklich noch einmal Arbeit gemacht. Ich warf meinen ursprünglichen Plan über den Haufen und setzte mich daran. Es war meine zeitaufwendigste Unterrichtsplanung, die ich je gemacht hatte (viele habe ich zwar noch nicht gemacht, aber...)
Thema dieser Stunde sollte der Bundeswehreinsatz in Afghanistan sein. Sie sollten die Schwierigkeiten und Gefahren eines Auslandseinsatzes kennen lernen. Im Vordergrund stand der aktuelle Bezug. Jeder Schüler kann fast täglich in den Nachrichten davon sehen, lesen oder hören. Ein weiterer Aspekt war die rechtliche Grundlage des Einsatzes; sie sollten dabei die verschiedenen internationalen Beziehungen kennen lernen.
Ich kam in die Klasse und hatte dieses Mal ein wirklich gutes Gefühl. In dieser Stunde hatte ich nur einen wesentlichen Nachteil: Freitag, 6.Stunde!
In dieser Stunde war ich voll gepackt mit medialen Hilfsmitteln. Schon damit erregte ich Aufsehen.
Zuerst wollte ich den Schülern einen Eindruck über die Lage in Afghanistan geben. Ich verpackte dieses mit einer kleinen Reise. Am ende dieser Reise bekamen sie die Einschätzung des Auswärtigen Amtes ausgeteilt. Nach dieser Reisewarnung wollte keiner mitfahren- aber sie waren interessiert. Ich hatte es geschafft sie aus ihrem Dornröschen- Schlaf zu reißen. Jetzt hieß es nur durchhalten und versuchen ihr Interesse zu behalten.
Zur Auflockerung und da sie sich in der letztem Stunde (fast) geweigert hatten mit mir zu reden, hatte ich ihnen einen Experten mitgebracht. Ich kannte einen Soldaten, der in Afghanistan stationiert war.
Dieser Experte sprach die Schüler persönlich an und gab ihnen Informationen an die Hand (Erfahrungsbericht). Die Schüler bekamen für jede Videosequenz eine Aufgabe, die am Ende besprochen wurde. Es wäre übertrieben zu sagen, wenn es ein Wald voller erhobener Hände gewesen wäre- aber die meisten beteiligten sich AKTIV. Was für eine Sensation.
Mit dieser Aufnahme bekamen die Schüler fast alle Ziele der Stunde vermittelt. Sie sollten nicht das Gefühl haben in einem ständigen Lernprozess zu sein, sie bestimmtes das Tempo und die Inhalte.
Am Ende sollte sie noch ein paar visuelle Eindrücke von Afghanistan bekommen. Fotos wurden auf den OHP gelegt. Sie sollten die eigenen Eindrücke schildern. Besonders an den persönlichen Eindrücken und Geschichten waren sie interessiert.
Mit der Hoffnung auf ein bißchen mehr Interesse am aktuellen Tagesgeschehen und den Problemen, entließ ich die Schüler in ihr Wochenende.
Ich hatte ein gutes Gefühl- Die Schüler gingen zufrieden nach Hause, ich hatte meine Unterrichtsinhalte und Ziele erreicht und war froh, über das Interesse der Schüler.
Ich weiß selber, dass diese Stunde nicht tauglich für den Alltag ist (viel zu zeitaufwendig)- aber mein persönliches Ziel war erreicht. Mein FSP endete mit einer positiven Wendung.
Ich kann nur jedem raten- macht etwas aus eurem FSP!
Es macht viel Spaß und es ist wirklich eine sinnvolle Abwechslung in die Praxis zu schauen. Nach diesem FSP ist mir wieder bewußt geworden, wofür ich studiere. Jetzt kann ich die Theorie ein bißchen besser ertragen. Ich hoffe der nächste Schulbesuch ist nicht mehr fern...
RiekeMehlert - 5. Feb, 12:37