Kompetenz, Schwäche und Verständnis
In der heutigen Sitzung ging es um den „Schülerorganisierten Unterricht“. Die erste zentrale These lautete:
Im lehrerorientierten Unterricht findet kein lernen statt!!!
Ich finde das ist eine sehr passende Aussage. Ich denke jeder kennt diesen stupiden, entönigen Unterricht, der weit entfernt vom „wirklichen“ Lernen ist.
Aus diesem lehrerorientierten Unterricht können erhebliche Lernstörungen resultieren:
- Hyperaktivität
- Legasthenie
nur um einige Beispiel zu nennen.
Der „beliebte“ Frontalunterricht wird immer wieder kritisiert. Viele Pädagogen fordern Flexibilität und vor allem die Schüler in den Mittelpunkt des Unterrichtes zu stellen und nicht sich Selbst oder den Unterrichtsstoff. Doch warum wird so verzweifelt an ihm festgehalten. Sind wir, bzw. die Lehrenden zu starr in unseren Vorstellungen? Fragt man einen Lehrer, der schon 20 Jahre in seinem Beruf tätig ist, warum er dieses oder jenes mache, folgt oft die Antwort: „Das ist halt so, das haben wir immer so gemacht.“
Doch wenn die Lehrer nicht offen sind für Neuerungen, wie können sie dann mit Schülern umgehen, die sich in einem ständigen Lernprozess befinden. Können sie wirklich die Probleme der Schüler verstehen??????????
In diesem Zusammenhang fällt die heutige Lehrerausbildung ins Auge. Kann sie den neuen Anforderungen standhalten? Werden wir fit gemacht für den Berufsalltag?
Ich denke unser Studium ist immer noch durchzogen von alten Strukturen, sie müssen nicht immer schlecht sein, aber sind wir den Anforderungen von der „neuen“ Schule gewachsen. Sicherlich gib es in unserem Studium Veranstaltungen, die immer wieder neue Projekte und Ansätze vorstellen, aber ist das ausreichend?
Hier ist nun viel Selbstinitiative gefragt. Es kommt auf dich an, was für eine qualifizierte Ausbildung du haben möchtest! Nur wenn man am Ball bleibt, können wir das Abenteuer Schule in Angriff nehmen.
Der Unterricht sollte nicht nur schülerorientiert sein, sondern es sollte auch eine kompetente Lehrkraft vorne stehen.
Die Schüler leisten im Unterricht Gehirnarbeit auf höchster Ebene. Damit das Gehirn weiterhin arbeitet, muss der Lehrende die vermittelten Dinge sicher beherrschen.... Nein, wir müssen keine Universalgelehrte werden!!!
Zumindest in einem Bereich muss ich kompetent sein, d.b. das Gehirn muss hier volle Leistung erbringen.
Dabei sollten wir nicht darauf vertrauen, dass wir gut schauspielern können, um so unsere Schwäche zu vertuschen. Meistens verrät uns unsere Körpersprache. Die Körpersprache bringt zum Ausdruck, wir hoch unsere Qualität ist.
Denn die Schüler sind nicht dumm.......
Vor allem muss die Vorstellung aufgeben werden, alles wissen zu müssen. Ich denke es ist manchmal ratsam Schwächen zu zugeben. Ich finde, das macht den Lehrer ein Stück menschlicher und interessanter. Die Schüler können sicherlich davon profitieren, sei es im sozialen Bereich, als auch in fachlicher Hinsicht.
Als eine kleine Zusammenfassung kann gesagt werden: Unterricht funktioniert nur, wenn die Schüler bereit sind zu lernen. Sie nehmen die verschiedenen Unterrichtsformen an, wenn sie den Lehrer akzeptieren und sie zugleich davon profitieren können.
Das hört sich alles ziemlich einfach an.........doch wie sieht nachher die Praxis aus- ist es wirklich so einfach umzusetzen. Wir stehen sicherlich vor einem längeren Lernprozess (Schüler, wie auch Lehrer), vielleicht können wir den Unterricht zumindest ein kleines Stück verbessern.
Im lehrerorientierten Unterricht findet kein lernen statt!!!
Ich finde das ist eine sehr passende Aussage. Ich denke jeder kennt diesen stupiden, entönigen Unterricht, der weit entfernt vom „wirklichen“ Lernen ist.
Aus diesem lehrerorientierten Unterricht können erhebliche Lernstörungen resultieren:
- Hyperaktivität
- Legasthenie
nur um einige Beispiel zu nennen.
Der „beliebte“ Frontalunterricht wird immer wieder kritisiert. Viele Pädagogen fordern Flexibilität und vor allem die Schüler in den Mittelpunkt des Unterrichtes zu stellen und nicht sich Selbst oder den Unterrichtsstoff. Doch warum wird so verzweifelt an ihm festgehalten. Sind wir, bzw. die Lehrenden zu starr in unseren Vorstellungen? Fragt man einen Lehrer, der schon 20 Jahre in seinem Beruf tätig ist, warum er dieses oder jenes mache, folgt oft die Antwort: „Das ist halt so, das haben wir immer so gemacht.“
Doch wenn die Lehrer nicht offen sind für Neuerungen, wie können sie dann mit Schülern umgehen, die sich in einem ständigen Lernprozess befinden. Können sie wirklich die Probleme der Schüler verstehen??????????
In diesem Zusammenhang fällt die heutige Lehrerausbildung ins Auge. Kann sie den neuen Anforderungen standhalten? Werden wir fit gemacht für den Berufsalltag?
Ich denke unser Studium ist immer noch durchzogen von alten Strukturen, sie müssen nicht immer schlecht sein, aber sind wir den Anforderungen von der „neuen“ Schule gewachsen. Sicherlich gib es in unserem Studium Veranstaltungen, die immer wieder neue Projekte und Ansätze vorstellen, aber ist das ausreichend?
Hier ist nun viel Selbstinitiative gefragt. Es kommt auf dich an, was für eine qualifizierte Ausbildung du haben möchtest! Nur wenn man am Ball bleibt, können wir das Abenteuer Schule in Angriff nehmen.
Der Unterricht sollte nicht nur schülerorientiert sein, sondern es sollte auch eine kompetente Lehrkraft vorne stehen.
Die Schüler leisten im Unterricht Gehirnarbeit auf höchster Ebene. Damit das Gehirn weiterhin arbeitet, muss der Lehrende die vermittelten Dinge sicher beherrschen.... Nein, wir müssen keine Universalgelehrte werden!!!
Zumindest in einem Bereich muss ich kompetent sein, d.b. das Gehirn muss hier volle Leistung erbringen.
Dabei sollten wir nicht darauf vertrauen, dass wir gut schauspielern können, um so unsere Schwäche zu vertuschen. Meistens verrät uns unsere Körpersprache. Die Körpersprache bringt zum Ausdruck, wir hoch unsere Qualität ist.
Denn die Schüler sind nicht dumm.......
Vor allem muss die Vorstellung aufgeben werden, alles wissen zu müssen. Ich denke es ist manchmal ratsam Schwächen zu zugeben. Ich finde, das macht den Lehrer ein Stück menschlicher und interessanter. Die Schüler können sicherlich davon profitieren, sei es im sozialen Bereich, als auch in fachlicher Hinsicht.
Als eine kleine Zusammenfassung kann gesagt werden: Unterricht funktioniert nur, wenn die Schüler bereit sind zu lernen. Sie nehmen die verschiedenen Unterrichtsformen an, wenn sie den Lehrer akzeptieren und sie zugleich davon profitieren können.
Das hört sich alles ziemlich einfach an.........doch wie sieht nachher die Praxis aus- ist es wirklich so einfach umzusetzen. Wir stehen sicherlich vor einem längeren Lernprozess (Schüler, wie auch Lehrer), vielleicht können wir den Unterricht zumindest ein kleines Stück verbessern.
RiekeMehlert - 11. Jan, 19:13
Schlechte Lehrerausbildung
Schauen wir uns aber unsere Ausbildung an, dann finden wir...... Frontalunterricht in seiner reinsten Form.
Ich frage mich, was sollen wir anders machen, wenn wir es nicht in unserer Ausbildungsstätte vorgelebt bekommen???
Nicht nur wir müssen uns ändern, sonder auch das System.... !
Werden wir das noch erleben?... Nein!
Viele Grüße Rieke